Beeinflusst das Herkunftsland immer noch die Konsumentscheidungen? Diese Studie zeigt, dass das Herkunftsland eines Produkts nach wie vor ein entscheidender Faktor für die Konsumentenpräferenz in verschiedenen globalen Märkten ist. Die Forschung, die eine Conjoint-Analyse in den Vereinigten Staaten, Kanada, Deutschland und den Niederlanden verwendet, zeigt, dass Konsumenten dem Herkunftsland bei der Bewertung von Produkten konsequent Priorität einräumen. Dies ist oft genauso wichtig oder sogar wichtiger als Markenname oder Preis. Mit Fokus auf **Marketing** und **International Business** betonen die Ergebnisse die bleibende Auswirkung des nationalen Images auf die Produktwahrnehmung. Die Forschung zeigte, dass Produkte aus entwickelten Ländern gegenüber denen aus Entwicklungsländern bevorzugt werden, was zeigt, dass Unternehmen den Herkunftseffekt bei der internationalen Vermarktung ihrer Produkte berücksichtigen müssen. Die Implikationen für internationale Marketingstrategien sind erheblich und unterstreichen die Notwendigkeit für Unternehmen, das Label *"Made in"* sorgfältig zu berücksichtigen und zu nutzen, um die Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit der Produkte zu steigern. Zukünftige Forschung könnte untersuchen, wie sich die Wahrnehmung des Herkunftslandes parallel zu globalen wirtschaftlichen Veränderungen und sich ändernden Konsumentenwerten entwickelt, um unser Verständnis der globalen Konsumtrends zu vertiefen.
Dieser im _European Journal of Marketing_ veröffentlichte Artikel steht im Einklang mit dem Schwerpunkt der Zeitschrift auf dem Verständnis des Konsumentenverhaltens auf dem globalen Marktplatz. Durch die Untersuchung der Bedeutung des Effekts des "Herkunftslandes" baut er auf bestehender Forschung im internationalen Marketing auf und bietet Einblicke, die für Unternehmen relevant sind, die grenzüberschreitend tätig sind. Die Ergebnisse der Studie tragen zur breiteren Erforschung strategischer Marketingpraktiken durch die Zeitschrift bei.