Wie unterstützen multinationale Unternehmen die LGBT-Inklusion in restriktiven Umgebungen? Diese Studie stellt das Konzept der verdeckten Verbündung vor, eine Strategie zur stillschweigenden Unterstützung der Inklusion von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender (LGBT) in gegnerischen Kontexten. Westliche multinationale Unternehmen (MNEs) stehen oft vor Herausforderungen bei der Umsetzung LGBT-freundlicher Richtlinien in Ländern mit restriktiven Gesetzen und kulturellen Normen. Aufbauend auf einer qualitativen Fallstudie von 12 MNEs, die in Indonesien tätig sind, untersucht der Artikel, wie die Verbündung für LGBT-Themen verdeckt unternommen wird, um Spannungen zwischen der öffentlichen Fürsprache der Zentrale und den Tochtergesellschaften zu bewältigen. Die Ergebnisse bewerten Hindernisse für die Umsetzung LGBT-freundlicher Richtlinien und Mechanismen für verdeckte Formen der institutionellen Verbündung. Dieser Ansatz bietet Empfehlungen, wie MNEs subtile, aber effektive LGBT-freundliche Praktiken in Kontexten anwenden können, die Sensibilität für lokale Kulturen und Gesetze erfordern. Durch das Verständnis der Dynamik der verdeckten Verbündung können MNEs die LGBT-Inklusion besser unterstützen und gleichzeitig lokale Kontexte respektieren.
Diese in Human Resource Management veröffentlichte Studie steht im Einklang mit dem Fokus der Zeitschrift auf Vielfalt und Inklusion am Arbeitsplatz. Durch die Untersuchung der verdeckten Verbündung im Kontext von LGBT-Richtlinien trägt die Forschung zu HRM-Strategien zur Bewältigung komplexer kultureller und rechtlicher Landschaften bei. Die Ergebnisse liefern praktische Anleitungen für multinationale Unternehmen, die die LGBT-Inklusion in schwierigen Umgebungen fördern wollen.