Inwieweit beeinflusst eine machiavellistische Orientierung den Erfolg im Bankensektor? Diese Forschung untersucht das Vorhandensein von **Machiavellismus** bei chinesischen Bankmanagern in Hongkong und dessen Beziehung zu Arbeitszufriedenheit und Erfolg. Die Studie befasst sich mit Bedenken hinsichtlich manipulativen Praktiken im Marketing, insbesondere im Zusammenhang mit aggressiven Branch-Marketingstrategien, die von Banken in den pazifischen Anrainerstaaten angewendet werden. Anhand der Mach IV-Skala und eines Index der Arbeitszufriedenheit analysiert die Forschung Daten von 50 Bankmanagern. Die Studie zeigt signifikante Unterschiede in der machiavellistischen Orientierung zwischen Filialleitern im Bankensektor und Managern außerhalb des Bankensektors. Interessanterweise neigten Befragte mit niedrigeren machiavellistischen Werten dazu, höhere Positionen zu erreichen, was auf eine potenziell inverse Beziehung zwischen Machiavellismus und Karriereentwicklung hindeutet. Es wurde jedoch keine signifikante Beziehung zwischen Machiavellismus und der allgemeinen Arbeitszufriedenheit festgestellt, was wertvolle Einblicke in die komplexe Dynamik von Persönlichkeit und Karriereerfolg in der Bankenbranche bietet.
Diese in der Zeitschrift International Journal of Bank Marketing veröffentlichte Arbeit trägt direkt zum Fokus der Zeitschrift auf Marketingstrategien und Führungsverhalten im Bankensektor bei. Durch die Erforschung der Beziehung zwischen Machiavellismus und Arbeitsergebnissen bietet die Studie wertvolle Einblicke für Bankmanager, die die Mitarbeitermotivation und Karrierewege verstehen wollen, was sie für die Leserschaft der Zeitschrift von großem Interesse macht.