Was bewegt Menschen dazu, ihre Zeit freiwillig zu geben, um anderen zu helfen? Dieser Überblick untersucht das facettenreiche Phänomen des Ehrenamts und definiert es als eine Aktivität, bei der Zeit freiwillig gegeben wird, um einer anderen Person, Gruppe oder Sache zu helfen. Ehrenamtliches Engagement ist mehr als spontane Hilfe, aber in seinem Umfang enger gefasst als die Pflege von Familienangehörigen. Die Quote für die Vereinigten Staaten ist stabil oder steigt laut einigen Studien leicht an. Es werden Theorien zur Erklärung des Ehrenamts untersucht, die individuelle Motive, rationales Handeln und soziale Ressourcen berücksichtigen. Diese Theorien versuchen, diesen Fokus auf Faktoren auf individueller Ebene durch den Hinweis auf die Rolle sozialer Ressourcen, insbesondere soziale Bindungen und organisatorische Aktivität, als Erklärungen für das Ehrenamt zu ergänzen. Die Erforschung des Ehrenamts und des sozialen Aktivismus haben viel gemeinsam. Es werden Belege für alle Theorien gefunden. Es werden positive Auswirkungen auf Lebenszufriedenheit, Selbstwertgefühl, selbst eingeschätzte Gesundheit sowie auf Bildungs- und Berufsabschlüsse, funktionelle Fähigkeiten und Sterblichkeit festgestellt. Studien mit Jugendlichen deuten auch darauf hin, dass ehrenamtliches Engagement die Wahrscheinlichkeit verringert, dass sie problematisches Verhalten wie Schulschwänzen und Drogenmissbrauch zeigen.
Dieser im Annual Review of Sociology veröffentlichte Überblick steht im Einklang mit dem Themenbereich des Journals, indem er einen umfassenden Überblick über ein wichtiges Thema der Soziologie bietet. Dieser Überblick fasst verschiedene Perspektiven zum Thema Ehrenamt zusammen und behandelt dessen individuelle und soziale Dimensionen.
Kategorie | Kategorie Wiederholung |
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Social Sciences | 581 |
Social Sciences: Sociology (General) | 300 |
Social Sciences: Social history and conditions. Social problems. Social reform | 181 |
Philosophy. Psychology. Religion: Psychology | 175 |
Social Sciences: Commerce: Business | 146 |