Wie gestalten Wohlfahrtsstaaten die Geschlechterdynamik? Dieser Artikel untersucht das komplexe Zusammenspiel zwischen Geschlechterbeziehungen und Wohlfahrtsstaaten und untersucht, wie gesellschaftliche Normen in Bezug auf Geschlechterrollen und obligatorische Heterosexualität die Struktur und Funktion der sozialen Versorgung beeinflussen. Er untersucht zwei dominante Perspektiven: die eine, die Staaten als Verfestiger von Geschlechterhierarchien betrachtet, und die andere, die das Potenzial des Staates hervorhebt, Geschlechterungleichheit zu mildern. Die Überprüfung fasst die aktuelle Forschung zusammen und betont die Variabilität der Auswirkungen sozialer Maßnahmen auf die Geschlechtergleichstellung. Diese Analyse bietet wertvolle Einblicke in die fortlaufende Entwicklung von Wohlfahrtsstaaten und ihre Auswirkungen auf die Geschlechterbeziehungen.
Als Beitrag zum Annual Review of Sociology analysiert diese Arbeit das Geschlecht im Kontext von Wohlfahrtsstaaten und stimmt mit der breiten Abdeckung soziologischer Themen durch die Zeitschrift überein. Durch die Untersuchung, wie sich Sozialpolitik mit Geschlechterbeziehungen überschneidet, verbessert die Studie das soziologische Verständnis von Ungleichheit, sozialem Wandel und der Rolle von Institutionen bei der Gestaltung individueller Erfahrungen und passt gut in den Rahmen der Zeitschrift.