Gibt es einen besseren Weg, Derivatpreise vorherzusagen? Diese Forschung führt Derivatpreis- und Schätzungswerkzeuge für stochastische Volatilitätsmodelle ein, die die persistente Natur der Aktienkursvolatilität ausnutzen. Eine empirische Analyse von S&P 500-Indexdaten bestätigt, dass die Volatilität im Vergleich zu Indexschwankungen langsam zu ihrem Mittelwert zurückkehrt, aber schnell, wenn sie über den Zeitraum eines Derivatkontrakts betrachtet wird. Unter Verwendung der Unterscheidung zwischen diesen Zeitskalen entwickeln die Forscher eine asymptotische Analyse der partiellen Differentialgleichung für Derivatpreise. Die Theorie identifiziert entscheidende Gruppenparameter – durchschnittliche Volatilität und die Steigung und der Schnittpunkt der impliziten Volatilitätslinie – die für die Preisgestaltung und Absicherung von Wertpapieren im europäischen Stil unerlässlich sind. Dies vereinfacht das Schätzverfahren und liefert stabile Schätzungen in Zeiten stationärer Volatilität. Die Studie legt nahe, dass andere Parameter, wie z. B. die Wachstumsrate des zugrunde liegenden Vermögenswerts, die Preis- und Volatilitätskorrelation, die mittlere Rücklaufgeschwindigkeit und der Marktpreis des Volatilitätsrisikos, grob geschätzt werden können, aber für asymptotische Preisformeln für europäische Derivate nicht benötigt werden. Die Erweiterung auf amerikanische und pfadabhängige bedingte Ansprüche ist ein Thema für zukünftige Forschung.
Diese in der International Journal of Theoretical and Applied Finance veröffentlichte Forschung steht im Einklang mit dem Fokus des Journals auf Finanzmodellierung und Derivatpreisgestaltung. Durch die Vorstellung neuer Werkzeuge für stochastische Volatilitätsmodelle baut die Arbeit auf bestehendem Wissen in der Finanzökonomie auf. Die empirische Analyse und die Identifizierung von Schlüsselparametern durch die Studie sind für die Leserschaft des Journals relevant.
Kategorie | Kategorie Wiederholung |
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Science: Mathematics | 1 |
Science: Science (General) | 1 |