Warum ist die Konstruktdefinition in der Informationssystemforschung wichtig? Diese Arbeit untersucht die potenziellen Gefahren der fehlerhaften Anwendung theoretischer Konstrukte und ihrer Messskalen in der Informationssystemforschung und betont die Bedeutung präziser Definitionen und kontextspezifischer Anwendungen. Die Studie verwendet das Beispiel der Benutzerzufriedenheit mit einem Entscheidungsunterstützungssystem, um diese Risiken zu demonstrieren. Durch eine kontrollierte Feldstudie hebt die Forschung die verwirrenden Effekte hervor, die entstehen, wenn allgemeine Instrumente in Situationen verwendet werden, in denen stärker fokussierte, kontextspezifische Instrumente besser geeignet wären. Dies kann zu ungenauen oder irreführenden Ergebnissen führen, die die Gültigkeit der Forschungsergebnisse untergraben. Indem die Arbeit die sorgfältige Anwendung und Operationalisierung von Konstrukten hervorhebt, bietet sie wertvolle Anleitungen für Forscher und Praktiker im Bereich der Informationssysteme. Sie unterstreicht die Notwendigkeit einer sorgfältigen Berücksichtigung der Konstruktüberlappung und der Auswahl geeigneter Messinstrumente, um die Integrität und Relevanz der Forschungsergebnisse sicherzustellen.
Dieser in Information Technology & People veröffentlichte Artikel steht im Einklang mit dem Fokus des Journals auf den menschlichen und sozialen Aspekten der Informationstechnologie. Durch die Untersuchung der Bedeutung der Konstruktanwendung und -messung in der Informationssystemforschung trägt die Arbeit zu den Themen des Journals bei, das die Interaktion zwischen Menschen und IT versteht.