Kann Trinkwasser zur Körperbelastung durch industrielle Lösungsmittel beitragen? Diese Studie untersucht den potenziellen Einfluss der Exposition gegenüber Trichlorethylen (TRI) und Tetrachlorethylen (PER) über Trinkwasser auf die Körperbelastung in einer Gruppe von 55 Probanden ohne bekannte berufliche Lösungsmittelbelastung aus der Stadt Zagreb. Sie untersucht die quantitativen Beziehungen zwischen TRI- und PER-Konzentrationen im Trinkwasser und den Spiegeln ihres Metaboliten Trichloressigsäure (TCA) in Plasma und Urin. Die Forschung maß TRI- und PER-Konzentrationen in Blut- und Trinkwasserproben sowie TCA-Spiegel in Plasma und Urin. Korrelationsanalysen ergaben signifikante Beziehungen zwischen TRI und PER sowohl in Blut als auch in Trinkwasser sowie zwischen TCA-Spiegeln in Urin und Plasma. Diese quantitativen Beziehungen können TCA als möglichen biologischen Marker für die Umweltexposition gegenüber TRI und PER anzeigen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Trinkwasser eine signifikante Quelle für die Exposition gegenüber TRI und PER sein kann, was die Bedeutung der Überwachung der Wasserqualität zum Schutz der öffentlichen Gesundheit unterstreicht. Die Studie unterstreicht das Potenzial von TCA als Biomarker zur Bewertung der Umweltexposition gegenüber diesen Lösungsmitteln, was zukünftige Umweltüberwachungs- und Risikobewertungsbemühungen unterstützt.