Können Vögel helfen, fragmentierte Wälder wiederherzustellen und die Kohlenstoffspeicherung zu fördern? Diese Forschung verwendet individualbasierte Modelle, um den von Frugivoren vermittelten Samenregen in offenen Gebieten entlang eines Fragmentierungsgradienten zu bewerten und zeigt, dass große Vögel, die Samen von Arten der späten Sukzession mit höherem Kohlenstoffspeicherungspotenzial verbreiten, in Landschaften mit weniger als 40 % Waldbedeckung eingeschränkt sind. Die Studie ergab, dass diese eingeschränkte Bewegung das potenzielle Biomassewachstum zukünftiger Wälder um 38 % reduziert. Während kleine Vögel weiterhin Samen verbreiten, ist ihre Auswirkung auf die Kohlenstoffspeicherung weniger signifikant. Die Ergebnisse unterstreichen die Bedeutung der Aufrechterhaltung einer Waldbedeckung über 40 %, um den Beitrag von Tieren zum Restaurierungserfolg zu optimieren. In stark fragmentierten Landschaften ist eine aktive Wiederherstellung durch Baumpflanzung notwendig, um Kohlenstoff- und Biodiversitätsziele zu erreichen, wobei die entscheidende Rolle von Frugivoren bei der Walderholung und Kohlenstoffbindung betont wird.
Diese in Nature Climate Change veröffentlichte Forschung befasst sich direkt mit dem Fokus des Journals auf das Verständnis und die Eindämmung des Klimawandels. Durch die Quantifizierung der Rolle von Frugivoren bei der Kohlenstofferholung in fragmentierten Landschaften liefert die Studie Erkenntnisse, die für Klimaschutzstrategien und Waldrestaurierungsbemühungen relevant sind und mit den Kernthemen des Journals übereinstimmen.