Sind scheinbar unterschiedliche linguistische Strukturen grundlegend miteinander verwandt? Diese Arbeit untersucht den kategorialen Vergleich von koordinativen binomischen (NN) und biverbalen (VV) Konstruktionen über verschiedene Sprachen hinweg. Diese Forschung stellt die Vorstellung in Frage, dass indogermanische NN-Komposita und transeurasische VV-Komposita nichts gemeinsam haben, und untersucht potenzielle gemeinsame Merkmale. Unter Verwendung der Methodik der kontrastiven Morphologie und der dekompositionellen lexikalischen Semantik werden NN- und VV-Koordinatenkomposita aus dem Englischen und Japanischen detailliert untersucht. Es wird gezeigt, dass Dvandva, eine Art Koordinatenkompositum, nicht nur in NN, sondern auch in VV-Koordinatenkomposita möglich ist. Die Dvandva-Appositions-Unterscheidung in NN-Koordinatenkomposita taucht in VV-Koordinatenkomposita wieder auf. Diese Studie präsentiert kategoriale formale Analysen von Dvandva- und Appositions-Typen innerhalb des lexikalischen semantischen Frameworks. Die Ergebnisse tragen zu unserem Verständnis der zugrunde liegenden Prinzipien bei, die die Kompositabildung über verschiedene Sprachen und grammatikalische Kategorien hinweg steuern, und öffnen Türen für die weitere Erforschung sprachübergreifender Verbindungen.
Diese in Languages veröffentlichte Arbeit trägt zum Fokus der Zeitschrift auf Linguistik und Philologie bei, indem sie die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen Substantiv-Substantiv- und Verb-Verb-Komposita im Englischen und Japanischen untersucht. Die Forschung verwendet eine detaillierte vergleichende Analyse, um zugrunde liegende Muster in der Sprachstruktur aufzudecken.