Könnte ein neuer Ansatz die Schlaganfallbehandlung revolutionieren? Dieser Übersichtsartikel untersucht das Potenzial der gezielten Bekämpfung von Neutrophilen-Extrazellulären Fallen (NETs) als vielversprechende therapeutische Strategie für den ischämischen Schlaganfall, die häufigste Art von Schlaganfall. Die Forschung konzentriert sich auf das Verständnis, wie NETs zu schlaganfallbedingten Schäden beitragen und wie Interventionen, die auf NETs abzielen, die Patientenergebnisse verbessern könnten. Der Artikel erörtert, wie sich Neutrophile nach einem Schlaganfall im Gehirn ansammeln und NETs freisetzen, die die Beeinträchtigung der Blut-Hirn-Schranke (BBB) verschlimmern, die Neovaskularisierung behindern und neurologische Defizite verschlimmern. Darüber hinaus können NETs das Risiko von t-PA-induzierten Hirnblutungen nach einem ischämischen Schlaganfall erhöhen. Angesichts dieser schädlichen Auswirkungen legt der Übersichtsartikel nahe, dass die gezielte Bekämpfung von NETs einen neuartigen Weg zur Schlaganfallbehandlung darstellt. Die Erforschung alternativer Ansätze jenseits der pharmakologischen Thrombolyse oder der endovaskulären Thrombektomie, wie z. B. Interventionen, die auf NETs abzielen, könnte zu bedeutenden Durchbrüchen in der Schlaganfalltherapie und zu verbesserten Prognosen für Schlaganfallpatienten führen.
Cell Communication and Signaling bietet eine geeignete Plattform für diesen Übersichtsartikel, da der Schwerpunkt auf zellulären und molekularen Mechanismen in Gesundheit und Krankheit liegt. Da der Artikel die Rolle von NETs in der Schlaganfallpathologie untersucht und die gezielte Bekämpfung von NETs als therapeutische Strategie vorschlägt, stimmt er mit dem Schwerpunkt der Zeitschrift auf das Verständnis zellulärer Signalwege im Kontext von Krankheiten überein.