Ist radiologisch isoliertes Syndrom (RIS) das früheste Anzeichen für multiple Sklerose (MS)? Dieser Artikel diskutiert RIS als die früheste erkennbare präklinische Phase von MS und hebt die jüngsten Fortschritte im Verständnis von Risikofaktoren, Überarbeitungen der diagnostischen Kriterien und die Auswirkungen einer frühen krankheitsmodifizierenden Therapie hervor. Der Review untersucht RIS innerhalb des Spektrums von MS und erörtert seine Auswirkungen auf das klinische Management und zukünftige Möglichkeiten angesichts der erwarteten Einbeziehung von asymptomatischer MS in die formale Definition von MS. Er behandelt kritische Fragen zur natürlichen Geschichte von MS und dem Potenzial für frühe Interventionen. Diese Arbeit liefert wertvolle Einblicke für Neurologen und Forscher und trägt zu den laufenden Bemühungen bei, die Diagnose, das Management und die Prävention von MS zu verbessern. Die Diskussion über asymptomatische MS unterstreicht weiter das sich entwickelnde Verständnis dieser komplexen neurologischen Erkrankung.
Dieser im Multiple Sclerosis Journal veröffentlichte Artikel passt direkt in den Rahmen des Journals, da er einen umfassenden Überblick über das radiologisch isolierte Syndrom (RIS) und seine Beziehung zu MS bietet. Er behandelt kritische Fragen bei der Diagnose und Behandlung von MS und trägt zum Ziel des Journals bei, das Wissen in diesem Bereich zu erweitern.