Sind Sie sich der potenziell lebensbedrohlichen Risiken bewusst, die mit traditionellen Heilmitteln verbunden sind? Dieser narrative Review beleuchtet die Gefahren der *Eisenhutvergiftung*, einer Vergiftung, die durch Pflanzen der Gattung Aconitum verursacht wird. Diese Pflanzen, die auf der gesamten nördlichen Hemisphäre vorkommen, enthalten Aconitalkaloide, die die Funktion der Natriumkanäle stören. Der Konsum traditioneller Medikamente oder die direkte Einnahme kann zu schwerwiegenden Folgen führen. Der Review befasst sich mit der Geschichte der Eisenhutverwendung bei der Jagd, bei Attentaten und in der traditionellen Medizin und beleuchtet seine anhaltende Rolle als toxische Substanz. Es ist entscheidend, ein tiefes Verständnis für diesen Zustand zu haben, um eine schnelle Diagnose und Behandlung sicherzustellen. Die Studie betont die breite Palette klinischer Manifestationen, die mit einer Eisenhutvergiftung verbunden sind, von Magen-Darm-Beschwerden bis hin zu Krampfanfällen und potenziell tödlichen Dysrhythmien, die auf Standardbehandlungen nicht ansprechen. Sie plädiert für eine personalisierte Patientenbeurteilung und -behandlung und empfiehlt die Zusammenarbeit mit einem Toxikologen für eine optimale Versorgung. Dieser Artikel dient als wertvolle Ressource für medizinisches Fachpersonal, das seine Kenntnisse und Fähigkeiten im Umgang mit Eisenhutvergiftungsfällen erweitern möchte.
Dieser im _Journal of Intensive Care Medicine_ veröffentlichte Review ist für den Fokus der Zeitschrift auf Intensivmedizin und medizinische Notfälle von hoher Relevanz. Die Arbeit befasst sich direkt mit lebensbedrohlichen Dysrhythmien und der Bedeutung eines personalisierten Patientenmanagements, was gut zum Umfang der Zeitschrift passt. Durch die Erforschung der Komplexität der Eisenhutvergiftung bietet sie wertvolle Einblicke für Intensivmediziner, die mit solch herausfordernden Fällen konfrontiert sind.