Wie reagiert die Ölindustrie auf den Klimawandel? Diese Forschung untersucht die Reaktionen von in Europa und in den USA ansässigen Ölkonzernen – insbesondere der Royal Dutch/Shell Group und Exxon Mobil – auf das Klimaproblem und zeigt auffallende Unterschiede in ihren Strategien. Die Analyse identifiziert die nationalen politischen Kontexte ihrer Heimatländer als einen wichtigen Erklärungsfaktor. Die Studie zeigt, dass der politische Kontext die Klimastrategien der Unternehmen erheblich beeinflusst. Die unterschiedlichen Ansätze von Shell und Exxon Mobil unterstreichen die Bedeutung der Berücksichtigung externer Faktoren bei der Analyse der Reaktion von Unternehmen auf ökologische Herausforderungen. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Änderungen in den Klimastrategien von Ölkonzernen eher durch Veränderungen in der politischen Landschaft als durch interne Dynamiken innerhalb der Unternehmen selbst entstehen. Die Forschung betont die Rolle des politischen Umfelds.
Diese in _Global Environmental Politics_ veröffentlichte Arbeit befasst sich direkt mit dem Fokus der Zeitschrift auf die Schnittstelle von Politik und Umweltfragen. Die Forschung untersucht die gegensätzlichen Reaktionen von Ölkonzernen auf den Klimawandel auf der Grundlage politischer Kontexte, was die Studie für diese Zeitschrift geeignet macht.