Dieses Papier überdenkt die Lebenszyklusbewertung und schlägt eine Systemerweiterung vor, um die Allokation von Nebenprodukten zu vermeiden. Der Artikel befasst sich mit der Frage, wie Ressourcenverbrauch und Emissionen auf mehrere Produkte aus demselben Prozess aufgeteilt werden sollen, und argumentiert, dass die Systemerweiterung ein überlegener Ansatz für prospektive LCAs ist. Er befasst sich mit der kontroversen Frage, wie Ressourcenverbrauch und Emissionen auf diese Nebenprodukte aufgeteilt werden sollen, wenn nur eines bewertet wird. Anhand von Beispielen wie der gemeinsamen Produktion von Chlor und Natriumhydroxid demonstrieren die Autoren die Implementierung der Systemerweiterung. Sie betonen Themen wie den Umgang mit Fast-to-Waste-Nebenprodukten und das Materialrecycling. Das Modell deckt verschiedene Nebenproduktszenarien ab, einschließlich Gutschriften für Materialrecycling und Downcycling, alles mit demselben theoretischen Modell und praktischen Verfahren. Diese Methodik rationalisiert prospektive Lebenszyklusbewertungen, steht im Einklang mit internationalen Standards und reduziert die Auswirkungen willkürlicher Allokationsentscheidungen.
Dieser im Journal of Industrial Ecology veröffentlichte Artikel ist für den Fokus der Zeitschrift von hoher Relevanz. Die Behandlung der Allokation von Nebenprodukten in der Lebenszyklusbewertung steht im Einklang mit dem Interesse der Zeitschrift an industrieller Nachhaltigkeit. Die Themen erneuerbare Energien und Umwelttechnik passen in den Rahmen der Zeitschrift.