Wie finden Proteine ihre native Form? Dieser Übersichtsartikel untersucht die Energielandschaftstheorie der Proteinfaltung und bietet eine statistische Perspektive auf die potenzielle Oberfläche eines Proteins. Die Theorie postuliert, dass sich Proteine durch die Organisation eines Ensembles von Strukturen falten und nicht durch spezifische Zwischenprodukte, was darauf hindeutet, dass ein realistisches Proteinmodell ein minimal frustriertes Heteropolymer mit einer zerklüfteten, trichterartigen Energielandschaft ist, die auf den nativen Zustand ausgerichtet ist. Analytische Werkzeuge aus der statistischen Mechanik, der Polymerphysik und den Phasenübergängen werden verwendet, um diese Beschreibung zu entwickeln. Die Theorie kontrastiert Phänomene in Homopolymeren, zufälligen Heteropolymeren und proteinähnlichen Heteropolymeren und verknüpft diese Konzepte mit Ergebnissen aus minimalistischen Computersimulationen. Sie schließt mit einer Diskussion darüber, wie die Theorie bei der Interpretation von Ergebnissen aus schnellen Faltungsexperimenten und der Vorhersage von Proteinstrukturen hilft.
Dieser im Annual Review of Physical Chemistry veröffentlichte Artikel stimmt mit dem Fokus der Zeitschrift auf theoretische und experimentelle Aspekte der physikalischen Chemie überein. Der Überblick über die Energielandschaftstheorie der Proteinfaltung trägt zum Verständnis der physikalischen Prinzipien bei, die das Proteinverhalten steuern, ein Thema, das für den Umfang der Zeitschrift relevant ist.
Kategorie | Kategorie Wiederholung |
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Science: Chemistry | 570 |
Science: Biology (General) | 523 |
Science: Chemistry: Physical and theoretical chemistry | 463 |
Science: Chemistry: Organic chemistry: Biochemistry | 446 |
Science: Physics | 426 |