Die Immunantwort wird durch den programmierten Zelltod oder die Apoptose reguliert. Todesfaktoren binden an ihre jeweiligen Rezeptoren und aktivieren das apop totische Todesprogramm in Zielzellen. Eine Kaskade von Proteasen, den sogenannten Caspasen, vermittelt den apop totischen Prozess. Funktionsverlustmutationen in den an der Apoptose beteiligten Signalmolekülen verursachen eine Hyperproliferation von Zellen in Maus und Mensch. Im Gegensatz dazu verursacht eine Übertreibung dieser Todeskaskade die Zerstörung verschiedener Gewebe. Dieser umfassende Überblick untersucht die Fas-Ligand-induzierte Apoptose, einen kritischen Prozess bei der Immunregulation. Als Reaktion auf unterschiedliche Reize binden Todesfaktoren an ihre jeweiligen Rezeptoren und aktivieren das apop totische Programm in der Zielzelle. Der Überblick hebt die Bedeutung der Apoptose für die Aufrechterhaltung der zellulären Homöostase hervor. Die aktivierten Caspasen spalten eine Vielzahl zellulärer Komponenten, ein Prozess, der zu morphologischen Veränderungen der Zellen und Kerne sowie zum Abbau der chromosomalen DNA führt. Eine Deregulierung dieses Prozesses hat tiefgreifende Folgen, die zu einer Hyperproliferation bei Funktionsverlustmutationen und zur Gewebezerstörung führen, wenn die Todeskaskade übertrieben wird. Daher ist ein ausgewogener apop totischer Signalweg für eine ordnungsgemäße Immunfunktion von entscheidender Bedeutung.
Dieser Überblick, der im Annual Review of Genetics veröffentlicht wurde, steht im Einklang mit dem Fokus der Zeitschrift auf die Bereitstellung umfassender und aktueller Synthesen der Forschung in Genetik und verwandten Bereichen. Durch die detaillierte Untersuchung der Fas-Ligand-induzierten Apoptose trägt der Überblick zum besseren Verständnis der genetischen Regulation zellulärer Prozesse bei, was dem Umfang der Zeitschrift entspricht.