Welche Geheimnisse liegen unter den Kontinenten? Diese Forschung verwendet Scherwellen-Aufspaltungsdaten von über 300 kontinentalen seismischen Stationen, um die seismische Anisotropie im Erdmantel zu analysieren. Die Studie zeigt, dass Anisotropie, eine Richtungsabhängigkeit der seismischen Wellengeschwindigkeit, eine allgegenwärtige Eigenschaft ist, die mit der Mantelverformung zusammenhängt, die aus vergangener und gegenwärtiger orogener Aktivität resultiert. Die beobachtete Korrelation zwischen Anisotropie und Krustenverformung deutet auf eine dominierende Rolle des Mantels bei Orogenesen hin, bei denen es sich um Prozesse der Gebirgsbildung handelt. Bemerkenswerterweise findet die Studie keine Beweise für eine kontinentale asthenosphärische Entkopplungszone, was darauf hindeutet, dass Kontinente an die allgemeine Mantelzirkulation gekoppelt sind. Dies stellt die Vorstellung einer ausgeprägten, isolierten Schicht unter Kontinenten in Frage. Die Ergebnisse tragen zu einem tieferen Verständnis der kontinentalen Tektonik und der dynamischen Wechselwirkungen im Erdinneren bei. Durch die Untersuchung der **seismischen Anisotropie** bietet diese Studie Einblicke in die **Mantelverformung** und die Vernetzung der Erdsysteme und erweitert unser Wissen über die **Geologie**.
Diese im Annual Review of Earth and Planetary Sciences veröffentlichte Arbeit passt genau in den breiten Rahmen des Journals. Sie befasst sich mit grundlegenden Fragen zur Struktur und Dynamik des Erdinneren unter Verwendung von seismischen Datenanalysen. Angesichts der Referenzen und Zitate der Arbeit baut sie auf der etablierten Literatur innerhalb des Annual Review of Earth and Planetary Sciences auf und trägt dazu bei, das Verständnis der tiefen Prozesse der Erde zu verbessern.
Kategorie | Kategorie Wiederholung |
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Science: Geology | 617 |
Science: Physics: Geophysics. Cosmic physics | 185 |
Science: Science (General) | 22 |
Science | 9 |
Science: Physics | 5 |