Den Code der Datenbankspeicherung knacken: Diese Arbeit präsentiert ein bahnbrechendes Modell zum Verständnis und zur Optimierung der Datenbankleistung, indem konzeptionelle auf interne Strukturen explizit abgebildet werden, ein entscheidender Aspekt, der in DBMS-Implementierungen oft übersehen wird. Zuvor war die Modellierung von DBMS-Speicherstrukturen aufgrund der unerkannten grundlegenden Rolle dieser Abbildungen schwierig. Das in dieser Arbeit eingeführte Transformationsmodell deckt diese Abbildungen auf und ermöglicht eine präzise und systematische Modellierung von Speicherarchitekturen in verschiedenen kommerziellen DBMS. Beispiele für INQUIRE-, ADABAS- und SYSTEM 2000-Speicherarchitekturen veranschaulichen den Nutzen des Modells. Das Transformationsmodell schlägt die Brücke zwischen physischer Datenbanktheorie und -praxis und enthüllt das Potenzial für die Automatisierung der Entwicklung von physischer Datenbanksoftware. Sein klarer, systematischer Ansatz bietet ein wertvolles Werkzeug für Forscher und Praktiker, die die Datenbankleistung und das Design verbessern möchten.