Schränkt das Vokabular die Mensch-Computer-Interaktion ein? Diese Forschung untersucht die Herausforderungen, vor denen Benutzer bei der Interaktion mit Computersystemen stehen, die ein präzises Vokabular erfordern. Die Studie untersucht die spontane Wortwahl in anwendungsbezogenen Domänen. Es zeigt sich ein überraschend hohes Maß an Variabilität bei der Wortwahl. Die Ergebnisse zeigen, dass nur 20 % der Personen den gleichen Begriff bevorzugen, was die Einschränkungen von Ein-Wort-Zugriffssystemen verdeutlicht. Simulationen zeigen, dass diese Variabilität die vokabulargesteuerte Interaktion erheblich behindert. Die Forschung leitet eine optimale Strategie ab, die als unbegrenztes Aliasing bezeichnet wird und den Zugriff durch Berücksichtigung der Vielfalt der Begriffe erhöht. Dies bietet erhebliche Verbesserungen der Benutzerfreundlichkeit. Diese Ergebnisse haben wichtige Implikationen für Designer von Mensch-System-Schnittstellen. Durch das Verständnis der Einschränkungen aktueller Ansätze und durch die Implementierung adaptiver Vokabularerkennung können Entwickler intuitivere und benutzerfreundlichere Systeme erstellen.
Veröffentlicht in Communications of the ACM, steht diese Arbeit im Einklang mit dem Fokus des Journals auf Fortschritte in der Informatik und der Mensch-Computer-Interaktion. Durch die Untersuchung des Vokabularproblems in der Mensch-System-Kommunikation befasst sich die Forschung mit einer zentralen Herausforderung im Design von Benutzeroberflächen, um die Effektivität und Benutzerfreundlichkeit von Computersystemen zu verbessern.