Können wir relationale Algebra erweitern, um die Ausdruckskraft von Datenbanken zu verbessern und die Größe zu reduzieren? Dieser Artikel stellt eine erweiterte relationale Algebra vor, die universell oder existentiell quantifizierte Klassen als Attributwerte enthält. Die Kernidee ist es, die Fähigkeit relationaler Systeme zu verbessern, komplexe Beziehungen auszudrücken und die Datenbankgröße durch die Darstellung von Wertemengen innerhalb von Attributen erheblich zu reduzieren. Die vorgeschlagene Erweiterung zielt darauf ab, die Ausdruckskraft relationaler Datenbanken zu erhöhen und gleichzeitig die Rechenkosten niedrig zu halten. Durch die Verwendung quantifizierter Klassen verarbeitet das Datenmodell namens INCINERATE komplexe Datenbeziehungen effizient und reduziert die Datenredundanz. Die Studie zeigt, dass diese Erweiterungen auf Standard-Relational-Datenbanksystemen implementiert werden können und einen praktischen Weg zur Verbesserung der Datenbankleistung und zur Reduzierung des Speicherbedarfs ohne größere Systemüberholungen bieten. Dies macht es für Datenbankadministratoren und Entwickler wertvoll, die inkrementelle Verbesserungen an bestehenden Systemen suchen.
Dieser Artikel, der in ACM Transactions on Database Systems veröffentlicht wurde, ist gut auf den Schwerpunkt des Journals auf Fortschritte in Datenbankmodellen und deren Anwendungen abgestimmt. Durch die Vorstellung einer erweiterten relationalen Algebra mit quantifizierten Klassen bietet es einen neuartigen Ansatz zur Verbesserung der Ausdruckskraft und Effizienz von Datenbanken, der für das Publikum des Journals aus Datenbankforschern und -praktikern relevant ist.