Wie kann die Forschung im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion Design besser mit Verständnis integrieren? Dieses Papier stellt einen "Action-Science"-Ansatz für HCI vor, der darauf abzielt, Verständnis mit Designaktivitäten in Einklang zu bringen. Der Ansatz nutzt Entwicklungspraktiken in HCI mit Methoden und Konzepten, die die Verwendung von Designbegründungen unterstützen, die die aktuelle Phase des Designprozesses, die Gründe dafür und Anleitungen für zukünftige Richtungen verdeutlichen. Die Forschung verfestigt den Prozess unter Verwendung breiter und expliziter Designbegründungen. Ein entworfenes Artefakt wird als die Menge von Benutzerszenarien dargestellt, die es unterstützt, detailliert durch kausale Schemata, die die psychologische Begründung artikulieren. Diese Schemata, genannt *Claims*, packen die 'Wofürs und Warums' jedes Szenarios aus. Die Forschung untersucht mehrere empirische Projekte, um Verpflichtungen und Praktiken zu verdeutlichen. Action Science zielt darauf ab, die Forschung im Bereich der Mensch-Computer-Interaktion mit realen Benutzerszenarien zu verbinden. Diese Studie bietet einen Rahmen, um über HCI-Forschung als einen iterativen Prozess von Design, Bewertung und Verfeinerung nachzudenken. Durch die Betonung der Designbegründung und die Verankerung des Designs in Benutzerszenarien versucht der Action-Science-Ansatz, brauchbarere und effektivere interaktive Systeme zu produzieren.
Dieses in ACM Transactions on Information Systems veröffentlichte Papier ist direkt relevant für den Fokus des Journals auf Forschung und Entwicklung in Informationssystemen. Der Action-Science-Ansatz für HCI bietet eine wertvolle Perspektive darauf, wie das Design und die Entwicklung interaktiver Systeme verbessert werden können, was es für die Leserschaft des Journals von Interesse macht.