Wie hat sich die Finanzliberalisierung auf die Kapitalflussmobilität in Taiwan ausgewirkt? Diese Arbeit untersucht die taiwanesische Finanzpolitik und ihre Rolle bei der Förderung der Nachkriegsindustrialisierung. Sie konzentriert sich auf den Prozess der Finanzliberalisierung und ihre Beziehung zur Öffnung des taiwanesischen Kapitalkontos, die als letzte Reformphase angesehen wird. Der Autor verwendet die konventionelle Zinsparitätsmethode, um die Kapitalflussmobilität vor und nach Mitte 1987 zu vergleichen, einem Wendepunkt, als Taiwan die Devisenkontrolle deregulierte. Während die Ergebnisse nur eine geringfügige Verbesserung der Kapitalflussmobilität nach Mitte 1987 zeigen, argumentiert der Autor, dass die Zinsparitätsmethode möglicherweise ungeeignet ist, um die Kapitalmobilität in Taiwan zu testen. Diese Forschung bietet eine differenzierte Perspektive auf den taiwanesischen Finanzliberalisierungsprozess. Durch die Untersuchung staatlicher Maßnahmen im Zeitverlauf legt die Arbeit nahe, dass die taiwanesischen Finanzmärkte zunehmend offen und marktorientiert geworden sind, was zu einem besseren Verständnis der finanziellen Entwicklung in der Region beiträgt.
Diese Arbeit konzentriert sich auf die Finanzliberalisierung Taiwans und ist relevant für Review of Pacific Basin Financial Markets and Policies. Die Forschung trägt zum Verständnis der finanziellen Entwicklung und Politik in der Pazifikbeckenregion bei und ist daher für diese Zeitschrift gut geeignet.