Ist die Entwicklung eines internationalen Finanzzentrums (IFC) eine sinnvolle Strategie für Schwellenländer? Dieses Papier analysiert die potenziellen Vorteile und Kosten für Schwellenländer, die eine Investition in die Entwicklung eines IFC in Betracht ziehen. Der Autor untersucht die wahrgenommenen Vorteile von IFCs, wie z. B. hohe Wertschöpfung, rasche Entwicklung und niedrige Fixkosten. Ein IFC zu sein, birgt erhebliche Kosten, wie z. B. hohe Fragilität, wirtschaftliche Spillover-Effekte und die rasche Abwanderung von Humankapital. Diese Studie bewertet diese Vorteile und Kosten, umreißt die Merkmale von IFCs, zeichnet ihre historische Entwicklung nach und dokumentiert die jüngsten Verschiebungen in den Rankings der wichtigsten IFCs. Dieses Papier kommt zu dem Schluss, dass Schwellenländer keine öffentlichen Mittel für die Entwicklung eines IFC bereitstellen sollten. Mit dem Fokus auf die Kosten und Vorteile, ein IFC zu werden, bietet diese Forschung wertvolle Perspektiven für politische Entscheidungsträger in Schwellenländern und hilfreiche Erkenntnisse für Wirtschaftsforscher im Bereich Finanzen und Investitionen.
Diese Analyse, die im Review of Pacific Basin Financial Markets and Policies veröffentlicht wurde, befasst sich mit den politischen Implikationen der Entwicklung von Finanzmärkten und ist daher für die Leserschaft des Journals relevant. Die Forschung konzentriert sich auf die wirtschaftliche und finanzielle Dynamik innerhalb der pazifischen Region.