Wie können Pakete optimal geroutet werden, um die Verzögerung in heterogenen parallelen Servern zu minimieren? Diese Arbeit stellt die Eigenschaften des optimalen Routings für die Zuweisung ankommender Pakete zu zwei heterogenen parallelen Servern vor, von denen jeder seine eigene Warteschlange hat. Sie leitet diese Eigenschaften aus numerischen Lösungen eines Optimierungsproblems ab, das darauf abzielt, die durchschnittliche Paketverzögerung bei vollständiger Kenntnis der Ankunftszeiten und Paketgrößen zu minimieren. Die Studie identifiziert vier Hauptmerkmale: Bei leichter oder moderater Last ähnelt das optimale Routing stark der Join the Shortest Delay (JSD)-Richtlinie. Bei stärkerer Last bevorzugt es zunehmend eine Fix Queue based on Size (FS)-Richtlinie. Bei starker Last weist das optimale Routing kleine Pakete dem langsameren Server zu. Wenn das Service-Rate-Verhältnis zwischen den Servern abnimmt, verwendet das optimale Routing die FS-Richtlinie häufiger, selbst bei geringerer Last. Diese Eigenschaften werden durch die Tatsache validiert, dass ein Mimic Optimal Routing, das auf ihrer Grundlage entworfen wurde, fast die gleiche Leistung wie Optimal Routing erzielt und Einblicke für praktische Routing-Strategien bietet.
Dieser Artikel, der im International Journal of Foundations of Computer Science veröffentlicht wurde, ist für den Schwerpunkt der Zeitschrift auf den theoretischen Grundlagen und praktischen Anwendungen der Informatik relevant. Die Analyse des optimalen Routings für parallele Server trägt zum Verständnis grundlegender Konzepte der Informatik bei und hat praktische Auswirkungen auf das Systemdesign.