Die Identifizierung neu auftretender Krankheitserreger ist für ein wirksames Krankheitsmanagement von entscheidender Bedeutung. Dieser Bericht beschreibt einen Fall von pulmonaler Mykobakteriose, die durch *Mycobacterium triplex* verursacht wird, ein kürzlich beschriebenes, langsam wachsendes nicht-tuberkulöses Mykobakterium. Der Patient aus Finnland stellte sich mit einer Lungeninfektion vor. Der infizierende Stamm ähnelte dem Typstamm, wies jedoch geringfügige Unterschiede zur Artbeschreibung auf, was zu seiner Klassifizierung als Variante von *M. triplex* sensu stricto führte. Der Patient wurde erfolgreich mit antimykobakteriellen Medikamenten behandelt. Der Bericht unterstreicht die Bedeutung der genauen Identifizierung von Mykobakterienarten in klinischen Umgebungen, insbesondere bei Fällen von Lungeninfektionen. Die Fähigkeit, zwischen typischen und varianten Stämmen zu unterscheiden, ermöglicht maßgeschneiderte Behandlungsansätze. Letztendlich unterstreicht dieser Fall die anhaltende Evolution von nicht-tuberkulösen Mykobakterien und die Notwendigkeit kontinuierlicher Wachsamkeit bei der Identifizierung neu auftretender Krankheitserreger. Die Identifizierung führte zu einem erfolgreichen medizinischen Ergebnis. Nach heutigem Wissen wurde diese Variante der Art noch nie vor der **Infektion** isoliert.
Dieser Fallbericht, der im Journal of Clinical Microbiology veröffentlicht wurde, ist für den Fokus der Zeitschrift auf die Identifizierung, Diagnose und Behandlung von mikrobiellen Infektionen von großer Bedeutung. Durch die Präsentation eines einzigartigen Falls einer Lungeninfektion, die durch eine Variante von Mycobacterium triplex verursacht wird, unterstreicht der Bericht die Herausforderungen in der klinischen Mikrobiologie und trägt zum Verständnis neu auftretender Krankheitserreger bei, einem Schwerpunktthema der Zeitschrift. Die Studie hat Auswirkungen auf Medizin und Mikrobiologie.