Was passiert, wenn man eine Metalllegierung mit Ionen beschießt? Diese Forschung untersucht das **selektive Sputtern** in Gold-Nickel- und Gold-Kupfer-Legierungen, ein Phänomen, bei dem ein Element leichter von der Oberfläche entfernt wird als das andere. Das Verständnis dieses Prozesses ist entscheidend für die Kontrolle der Zusammensetzung und der Eigenschaften von Legierungsoberflächen. Unter Verwendung von binären Legierungen mit 6–26 At.% Nickel und 6–57 At.% Kupfer wurden die Proben *in situ* hergestellt, um eine Kontamination der Oberflächenoxide zu vermeiden. Die Legierungen wurden dann mit einer Energie von 1 keV durch Ionen gesputtert. Die Oberflächenzusammensetzung wurde analysiert, um das Ausmaß des **selektiven Sputterns** zu bestimmen. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Ni/Au Gold bevorzugt gesputtert wird, was zu einer mit Nickel angereicherten Oberfläche führt. Die Dicke der veränderten Schicht wird auf 50–75 Å geschätzt. Im Gegensatz dazu weisen Cu/Au-Legierungen nur sehr wenig **selektives Sputtern** auf. Diese Ergebnisse tragen zu unserem Verständnis von Oberflächenmodifikationstechniken und deren Anwendung in der Materialwissenschaft bei.
Dieser Artikel ist aufgrund fehlender Journal-Kategorien schwer zu kontextualisieren. Angesichts der Tatsache, dass der Artikel im Journal of Vacuum Science and Technology veröffentlicht wurde, kann jedoch abgeleitet werden, dass das Thema des Artikels mit dem Fokus des Journals auf Materialwissenschaft und Dünnschichttechnologie übereinstimmt. Die Untersuchung von ultradünnen Rheniumschichten trägt zum grundlegenden Verständnis von Nanomaterialien bei.