Entropy—enthalpy compensation: Fact or artifact?

Artikeleigenschaften
  • Sprache
    English
  • DOI (url)
  • Veröffentlichungsdatum
    2001/03/01
  • Zeitschrift
  • Indian UGC (Zeitschrift)
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    14
  • Zitate
    329
  • Kim Sharp
Abstrakt
Zitieren
Sharp, Kim. “Entropy—enthalpy Compensation: Fact or Artifact?”. Protein Science, vol. 10, no. 3, 2001, pp. 661-7, https://doi.org/10.1110/ps.37801.
Sharp, K. (2001). Entropy—enthalpy compensation: Fact or artifact?. Protein Science, 10(3), 661-667. https://doi.org/10.1110/ps.37801
Sharp K. Entropy—enthalpy compensation: Fact or artifact?. Protein Science. 2001;10(3):661-7.
Journalkategorien
Science
Biology (General)
Science
Chemistry
Organic chemistry
Biochemistry
Beschreibung

Ist die Entropie-Enthalpie-Kompensation ein echtes Phänomen oder lediglich ein statistisches Artefakt? Diese Forschung befasst sich mit dem allgegenwärtigen Konzept der Entropie-Enthalpie-(S-H)-Kompensation, das häufig verwendet wird, um thermodynamische Verhaltensweisen in komplexen biologischen Systemen, einschließlich Proteinen, Liganden und Nukleinsäuren, zu erklären. Die Studie stellt in Frage, ob die beobachtete Kompensation über die statistische Thermodynamik hinaus eine extra-thermodynamische Bedeutung hat. Durch eine strenge statistisch-mechanische Modellierung eines komplexen Systems untersuchen die Autoren die Bedingungen, unter denen eine echte Kompensation auftreten kann. Ihre Analyse aktueller Proteindaten zeigt, dass alternative Ursachen oft bessere Erklärungen liefern. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die lineare S-H-Kompensation häufig innerhalb begrenzter Perturbationsbereiche auftritt und eng mit experimentellen Temperaturen übereinstimmt. Letztendlich legt diese Arbeit nahe, dass die beobachtete Entropie-Enthalpie-Kompensation wenig kausale Informationen über das System liefern könnte, und betont die Schwierigkeit, dieses Verhalten von trivialen Formen der Kompensation in experimentellen Umgebungen zu unterscheiden, was eine vorsichtige Interpretation thermodynamischer Daten in komplexen biochemischen Analysen erfordert. Zukünftige Studien könnten die Auswirkungen dieser Ergebnisse auf die Wirkstoffforschung und das Protein-Engineering untersuchen.

Diese in Protein Science veröffentlichte Arbeit steht in direktem Einklang mit dem Fokus der Zeitschrift auf Spitzenforschung in den Bereichen Proteinstruktur, -funktion und -design. Durch die kritische Auseinandersetzung mit dem Konzept der Entropie-Enthalpie-Kompensation, einem Schlüsselelement zum Verständnis des Proteinverhaltens, trägt die Studie zum Ziel der Zeitschrift bei, das Wissen in den Bereichen Proteinbiophysik und Biochemie zu erweitern. Die Arbeit ist relevant für andere Studien in der Zeitschrift, die sich mit der Proteinstabilität und der Ligandenbindung befassen.

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Zitationsanalyse
Die erste Studie, die diesen Artikel zitiert hat, trug den Titel Protein Matrix and Dielectric Effect in Cytochromec und wurde in 2001. veröffentlicht. Die aktuellste Zitierung stammt aus einer 2024 Studie mit dem Titel Protein Matrix and Dielectric Effect in Cytochromec Seinen Höhepunkt an Zitierungen erreichte dieser Artikel in 2017 mit 22 Zitierungen.Es wurde in 153 verschiedenen Zeitschriften zitiert., 11% davon sind Open Access. Unter den verwandten Fachzeitschriften wurde diese Forschung am häufigsten von Journal of the American Chemical Society zitiert, mit 17 Zitierungen. Die folgende Grafik veranschaulicht die jährlichen Zitationstrends für diesen Artikel.
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