Reicht "gemischte Eingebettetheit" aus, um das Unternehmertum von Einwanderern zu erklären? Dieser Artikel untersucht kritisch die Hypothese der gemischten Eingebettetheit, die als eine Möglichkeit vorgeschlagen wurde, die Unternehmungen von Einwanderern zu verstehen. Während diese Forschung die Verbesserungen gegenüber früheren Modellen anerkennt, argumentiert sie, dass die Hypothese bei der Erklärung der interethnischen Variation der unternehmerischen Konzentration unter Einwanderergruppen auf der ganzen Welt zu kurz kommt. Die Analyse konzentriert sich auf ein bestimmtes Gastland, das mehrere Wirtschaftsperioden umfasst und verschiedene Geschlechter und Generationen einschließt. Sie weist darauf hin, dass der Mangel an historischer Perspektive des Modells und seine Konzentration auf das untere Ende des Marktes Gründe für seine begrenzte Erklärungskraft sind. Die Forschung stellt die Fähigkeit des Modells in Frage, den historischen Kontext und verschiedene Marktsegmente zu berücksichtigen. Indem dieser Artikel die Handlungsfähigkeit von Individuen in den Erklärungsprozess einbezieht, fördert er die Untersuchung von Einwandererunternehmen. Er betont die Bedeutung der Berücksichtigung der individuellen Entscheidungen und Strategien von Einwanderern, um die Komplexität des unternehmerischen Erfolgs zu verstehen. Er fordert weitere Forschung zu den Faktoren, die den unternehmerischen Erfolg verschiedener Einwanderergemeinschaften vorantreiben.
Dieser im International Journal of Entrepreneurial Behavior & Research veröffentlichte Artikel befasst sich direkt mit dem Schwerpunkt der Zeitschrift auf dem Verständnis der unternehmerischen Dynamik, insbesondere bei Einwandererpopulationen. Durch die Kritik und Verfeinerung bestehender Theorien trägt die Arbeit zu einem tieferen Verständnis der Faktoren bei, die den unternehmerischen Erfolg in einem globalen Kontext beeinflussen.