Transformiert der Managerialismus die Kommunalverwaltung wirklich? Dieses Papier untersucht die Auswirkungen des Managerialismus – einer globalen Verschiebung von administrativen zu Managementwerten – auf die Kommunalverwaltung in Victoria, Australien. Es untersucht, wie Regierungen Managementstrategien eingesetzt haben, um sich an lokale politische Agenden anzupassen. Führungskräfte der Gemeinde werden in eine idealisierte Version des Privatsektors umgewandelt. Durch Forschung wird die Führungskraft der Gemeinde in eine idealisierte Version des Privatsektors umverpackt. Dies dient dazu, die schwindende Rolle der Regierung und die zunehmende Abhängigkeit vom Markt zu demonstrieren. Es wird ein Paradoxon zwischen der Rhetorik des befähigten, unternehmerischen „neuen öffentlichen Managers“ und der Realität der verstärkten staatlichen Kontrolle und Überwachung der kommunalen Aktivitäten festgestellt. Letztendlich kommt die Studie zu dem Schluss, dass das „New Public Management“ in der Kommunalverwaltung von Victoria illusorisch oder unvollständig ist. Diese Forschung liefert wichtige Einblicke in die Komplexität der Reform des öffentlichen Sektors und ihre Auswirkungen auf die Governance.
Diese Arbeit über Managerialismus passt gut zum Umfang des International Journal of Public Sector Management, das sich mit Fragen der Governance und des Managements des öffentlichen Sektors befasst. Durch die Fokussierung auf den spezifischen Fall der Kommunalverwaltung in Victoria, Australien, trägt die Arbeit zum breiteren Verständnis des Journals für Trends im öffentlichen Sektor bei.