Wer war Wilhelm Launhardt und warum ist er wichtig für die mathematische Ökonomie? Diese Arbeit untersucht die Beiträge von Wilhelm Launhardt (1832-1918), einem Begründer der mathematischen Ökonomie, und beleuchtet seine einzigartige Perspektive als Ingenieur. Launhardt, dessen Hauptwerk 1993 ins Englische übersetzt wurde, näherte sich der Ökonomie mit mathematischer Strenge und ließ sich vom Agraringenieur von Thünen inspirieren. Seine Arbeit berührt Eisenbahnfragen aus standortbezogener Sicht. Mit Fokus auf **Ökonomie** zeigt die Arbeit Launhardts unabhängige Entwicklung der Standorttheorie und seine Beiträge zur mathematischen Behandlung von Ökonomie, Arbeitsökonomie, Geldökonomie und Technologieökonomie. Er zitierte die Ökonomen Sax, Walras und Jevons, um sein Verständnis des Feldes aufzubauen. Daher ist es das Ziel dieser Arbeit zu zeigen, wie Launhardt Mathematik in seinem ingenieurwissenschaftlichen Ansatz zur Ökonomie von Standort und Technologie verwendete. Indem sie Launhardts Werk vorstellt, beleuchtet die Arbeit den interdisziplinären Charakter der Ökonomie und den Wert der Einbeziehung von Erkenntnissen aus dem Ingenieurwesen und anderen Bereichen. Zukünftige Forschung könnte Launhardts Einfluss auf bestimmte Bereiche der Ökonomie und seine Relevanz für aktuelle wirtschaftliche Herausforderungen vertiefen.
Dieser Artikel, der im _Journal of Economic Studies_ veröffentlicht wurde, steht im Einklang mit dem Interesse der Zeitschrift an der Erforschung verschiedener Perspektiven auf Wirtschaftstheorie und -analyse. Durch die Fokussierung auf die Beiträge eines Ingenieurs zur Ökonomie trägt die Studie zur breiteren Erforschung interdisziplinärer Ansätze zum Verständnis wirtschaftlicher Phänomene durch die Zeitschrift bei.