Steht die Mainstream-Ökonomie vor einer Herausforderung durch alternative Perspektiven? Diese Podiumsdiskussion untersucht die sich entwickelnde Beziehung zwischen „orthodoxer“ (neoklassischer) und „heterodoxer“ Ökonomie in den USA in den letzten Jahrzehnten. Sie erkennt die Dominanz der Formalisierung und Uniformität in den Wirtschaftslehrplänen an und hebt gleichzeitig die Präsenz abweichender Schulen und innovativer Entwicklungen innerhalb der Disziplin hervor. Die Sitzung untersucht verschiedene Kritikpunkte am Status quo, vorgeschlagene Abhilfemaßnahmen und Innovationen, die von prominenten Ökonomen ausgehen. Sie erkennt an, dass einige dieser Beiträge die Grundlagen der Disziplin in Frage stellen und möglicherweise zu einer Form der „orthodoxen Subversion“ führen können. Diese Podiumsdiskussion bietet einen wertvollen Überblick über die verschiedenen Perspektiven und laufenden Debatten innerhalb des Bereichs der Ökonomie. Durch die Hervorhebung der Spannung zwischen Mainstream- und heterodoxen Ansätzen fördert sie die kritische Reflexion über die Annahmen und Einschränkungen der Wirtschaftstheorie. Die Diskussion hat Auswirkungen auf die zukünftige Ausrichtung der Ökonomie und fördert möglicherweise eine größere Offenheit für alternative Standpunkte und innovative Ansätze. Diese Sitzung dient als wertvolle Ressource für Ökonomen, Studenten und alle, die daran interessiert sind, die Komplexität und Kontroversen innerhalb der Disziplin zu verstehen.
Diese im Journal of the History of Economic Thought veröffentlichte Podiumsdiskussion steht im Einklang mit dem Fokus der Zeitschrift auf die Untersuchung der Entwicklung und Ideengeschichte ökonomischer Ideen. Die Erforschung der Beziehung zwischen orthodoxer und heterodoxer Ökonomie passt in den Rahmen der Zeitschrift und bietet Einblicke in die sich verändernde Landschaft des ökonomischen Denkens und seinen historischen Kontext. Die Diskussion trägt wertvolle Perspektiven zu den laufenden Debatten und Kontroversen innerhalb des Fachgebiets bei.