Institutions, intentions and international relations

Artikeleigenschaften
Abstrakt
Zitieren
ONUF, NICHOLAS. “Institutions, Intentions and International Relations”. Review of International Studies, vol. 28, no. 2, 2002, pp. 211-28, https://doi.org/10.1017/s0260210502002115.
ONUF, N. (2002). Institutions, intentions and international relations. Review of International Studies, 28(2), 211-228. https://doi.org/10.1017/s0260210502002115
ONUF N. Institutions, intentions and international relations. Review of International Studies. 2002;28(2):211-28.
Journalkategorien
Political science
International relations
Political science
Political institutions and public administration (General)
Social Sciences
Beschreibung

Werden internationale Institutionen durch Design oder durch Zufall geboren? Dieser Artikel untersucht verschiedene theoretische Perspektiven auf den Ursprung und die Natur internationaler Institutionen. Er stellt Friedrich Hayeks Dichotomie in Frage, die besagt, dass Institutionen entweder absichtlich entworfen (aber fehlerhaft) sind oder spontan (und vorteilhaft) aus eigennützigen Entscheidungen entstehen. Der Autor schlägt eine dritte Möglichkeit vor: dass Institutionen manchmal absichtlich geschaffen werden, um umfassenderen sozialen Zielen zu dienen. Die Englische Schule sieht Institutionen als spontane Entwicklungen, während liberale Wissenschaftler in den USA tendenziell mit einer rationalistischen Sicht auf absichtliches Design beginnen, aber letztendlich die zielgerichtete Natur von Institutionen anerkennen. Durch die Erforschung dieser unterschiedlichen Perspektiven trägt der Artikel zu einem differenzierteren Verständnis der Möglichkeiten für institutionelle Entwicklung in den internationalen Beziehungen bei und hebt das Zusammenspiel zwischen intentionalem Handeln und emergenten Prozessen hervor.

Dieser Artikel über Institutionen und internationale Beziehungen passt zum Umfang der Review of International Studies. Er diskutiert die theoretischen Grundlagen internationaler Institutionen, ein wichtiges Interessengebiet in der Wissenschaft der internationalen Beziehungen. Durch die Analyse verschiedener Denkschulen und das Angebot einer differenzierten Perspektive auf die institutionelle Entwicklung passt der Artikel gut zum Fokus des Journals auf die Förderung theoretischer Debatten auf diesem Gebiet.

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