Kann Umweltzerstörung internationale Konflikte auslösen? Diese Arbeit analysiert kritisch die Umwelt-Konflikt-These, eine prominente Idee in internationalen Studien und der Umwelt-Sicherheit. Sie befasst sich mit Bedenken hinsichtlich Kriegen um knappe Ressourcen, Wasserkriegen und der Rolle des Bevölkerungswachstums bei der Auslösung von Konflikten. Die Analyse, die sich mit dem Projekt zu Umwelt, Bevölkerung und Sicherheit befasst, zeigt, dass die These eher theoretisch getrieben als empirisch gestützt ist, was eher eine nördliche Sicherheitsagenda als reale Szenarien widerspiegelt. Die Umwelt-Konflikt-These besagt, dass Gesellschaften unweigerlich über den Zugang aneinandergeraten werden, wenn die Ressourcen aufgrund der Zerstörung schwinden. Der Autor argumentiert jedoch, dass die Beweise, die diese Behauptung stützen, schwach sind. Die Analyse unterstreicht, dass das Argument eher theoretisch als empirisch getrieben ist. Letztendlich dient diese Perspektive als Produkt nördlicher Sicherheitsagenden und überschattet möglicherweise andere komplexe Faktoren, die Konflikte anheizen. Das Papier fordert einen differenzierteren und empirisch fundierteren Ansatz zum Verständnis von Konflikten, der über vereinfachten Umweltdeterminismus und Sicherheitsbedenken hinausgeht und die Notwendigkeit umfassenderer, integrativerer Sicherheitsrahmen betont.
Veröffentlicht in Review of International Studies, einem führenden Journal der Politikwissenschaft, steht diese Arbeit im Einklang mit dem Fokus des Journals auf internationale Beziehungen und Sicherheit. Durch die kritische Auseinandersetzung mit der These zum Thema Umwelt-Konflikt trägt die Arbeit zu laufenden Debatten über die Ursachen von Konflikten und die Rolle von Umweltfaktoren bei der Gestaltung der globalen Politik bei. Zitate aus anderen Quellen können die Arbeit weiter mit verwandten Diskussionen innerhalb des Netzwerks von Wissenschaftlern des Journals verbinden.