Können Ideen in der internationalen Politik wissenschaftlich untersucht werden? Dieses Papier befasst sich mit der anhaltenden Debatte im Bereich der internationalen Beziehungen über die Rolle und das Studium von Ideen. Es befasst sich mit der Skepsis der 'Positivisten', denen es schwerfällt, Ideen objektiv zu messen, und dem Gegenargument der 'Post-Positivisten', die glauben, dass Ideen nicht mit den gleichen Methoden wie physische Objekte untersucht werden können. Der Autor schlägt eine 'via media', einen Mittelweg, vor und argumentiert, dass Post-Positivisten zwar wichtige Punkte über die Einschränkungen rein positivistischer Ansätze ansprechen, einige jedoch zu weit gegangen sind, indem sie jede Verbindung zwischen ihrer Arbeit und der wissenschaftlichen Forschung ablehnen. Das Papier analysiert, wie die positivistische Erkenntnistheorie die internationale Ontologie prägt, und bietet eine ausgewogene Perspektive auf das wissenschaftliche Studium von Ideen in den internationalen Beziehungen. Letztendlich schlägt der Autor vor, dass es möglich ist, sich dem Studium von Ideen mit wissenschaftlicher Strenge zu nähern, die einzigartigen Herausforderungen anzuerkennen und die Fallstricke sowohl des extremen Positivismus als auch des extremen Post-Positivismus zu vermeiden. Dieser Ansatz würde ein differenzierteres und umfassenderes Verständnis der internationalen Politik ermöglichen. Diese Forschung ist relevant für das Verständnis der komplexen Wechselwirkung von Politikwissenschaft und globalen Problemen.
Der Fokus dieses Papiers auf erkenntnistheoretische und methodische Debatten innerhalb der internationalen Beziehungen macht es zu einem geeigneten Beitrag zur Review of International Studies. Das Journal zielt darauf ab, qualitativ hochwertige Originalforschung zu veröffentlichen, die zum Verständnis der internationalen Politik und ihrer komplexen Dynamik beiträgt.