Navigieren durch diagnostische Herausforderungen: Ein seltenes Lymphom imitiert Myositis. Dieser Fallbericht beleuchtet einen herausfordernden Fall eines extranodalen NK/T-Zell-Lymphoms, das anfänglich fälschlicherweise als Myositis diagnostiziert wurde, und betont die Komplexität der Diagnose aufgrund überlappender Bildgebungsmerkmale in MRT und FDG-PET. Der Patient stellte sich mit systemischen Symptomen und Wadenschwellung vor, was zu Bildgebungsstudien führte, die eine diffuse Muskelbeteiligung zeigten. Der anfängliche Diagnoseprozess wurde durch negative Myositis-Marker und eine nicht schlüssige Biopsie erschwert. Post-Amputationsbefunde bestätigten schließlich ein Lymphom mit EBV-Positivität. Das Erscheinungsbild sowohl in der MRT als auch in der FDG-PET erschwerte den Diagnoseprozess und unterstrich die Bedeutung der Berücksichtigung eines Lymphoms bei Fällen von muskelbezogenen Symptomen, um Verzögerungen im angemessenen Management zu vermeiden. Die systemischen Symptome zusammen mit der Muskelbeteiligung führten die Ärzte zunächst zu der falschen Schlussfolgerung, was die Notwendigkeit unterstreicht, eine solche seltene Diagnose in ähnlichen Situationen in Betracht zu ziehen. Letztendlich trägt dieser Fall zum Verständnis der diagnostischen Herausforderungen bei, die mit extranodalen NK/T-Zell-Lymphomen verbunden sind, und betont die Bedeutung peripherer bandartiger Merkmale in Bildgebungsstudien. Er bietet auch Einblicke in die Bedeutung von Bewusstsein und frühem Verdacht auf diese seltene Krankheit, was dazu beiträgt, die Zeit bis zum richtigen Management zu verkürzen.
Dieser Fallbericht passt gut in den Rahmen von Skeletal Radiology, die Artikel zur Bildgebung des Muskel-Skelett-Systems veröffentlicht. Er trägt zum Inhalt der Zeitschrift bei, indem er eine seltene Präsentation eines Lymphoms hervorhebt, das die Skelettmuskulatur betrifft, und die damit verbundenen diagnostischen Herausforderungen erörtert, was für Radiologen und orthopädische Chirurgen von Wert wäre.